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Allgemeine Hinweise

Nach einer Schulzeit von 6 Jahren wird die Realschule mit einer zentralen Abschlussprüfung in Klasse 10 abgeschlossen und damit die Mittlere Reife erworben. Dieser Abschluss erfreut sich in Industrie, Handel und Handwerk großer Wertschätzung und eröffnet entsprechende Chancen im dualen Ausbildungssystem. Andererseits ist der Mittlere Bildungsabschluss für viele Schülerinnen und Schüler die Voraussetzung für weitere schulische Bildungsabschlüsse wie die Fachhochschulreife oder die Allgemeine Hochschulreife (Abitur).
 

Die Realschulabschlussprüfung

Die Inhalte und Aufgaben der Realschulabschlussprüfung am Ende von Klasse 10 sind mit dem Bildungsplan 2016 abgestimmt. Sie beziehen sich auf die Bildungsstandards der Klassen 7 bis 10 sowie das erforderliche Grundlagenwissen.

Die Realschulabschlussprüfung umfasst folgende Prüfungsteile:

  • schriftliche Prüfung in den Fächern Deutsch, Mathematik, in der Pflichtfremdsprache Englisch sowie im Wahlpflichtbereich (Technik / Alltagskultur, Ernährung, Soziales (AES) / Französisch)
  • Kommunikationsprüfung in der Pflichtfremdsprache Englisch und in der Wahlpflichtfremdsprache Französisch
  • Praktische Prüfung in den Wahlpflichtfächern Technik und Alltagskultur, Ernährung, Soziales (AES)
  • optionale mündliche Prüfung im Fach Deutsch, Mathematik.

Ermittlung des Prüfungsergebnisses

Die Jahresleistungen in den Prüfungsfächern sowie die Leistungen in sämtlichen Prüfungsteilen werden mit Zehntelnoten bewertet und gehen ungerundet in die Berechnung der Endergebnisse in den Prüfungsfächern ein. Für die Berechnung der Prüfungsleistung in den Prüfungsfächern werden die Prüfungsteile wie folgt gewichtet:

  1. die schriftliche Prüfung dreifach,
  2. die Kommunikationsprüfung und die praktische Prüfung zweifach,
  3. die mündliche Prüfung einfach.

In den übrigen Unterrichtsfächern, in denen nicht geprüft wird, gelten die Jahresleistungen als Endergebnisse.


Optionale mündliche Prüfung in den Fächern Deutsch und Mathematik

Nach Korrektur aller Prüfungsarbeiten erhalten die Schülerinnen und Schüler ein Formblatt zum derzeitigen Leistungsstand. Dort ist genau vermerkt, welche Note in der mündlichen Prüfung erreicht werden sollte, um eine bessere Endnote zu erhalten. Gemeinsam mit den Erziehungsberechtigten entscheiden dann die Schülerinnen und Schüler, ob und an welcher mündlichen Prüfung sie teilnehmen möchten. Diese Entscheidung wird der Schule über das Formblatt mitgeteilt.